Erkennen Sie das Wesentliche durch Perspektivenwechsel!
Für viele Forschende ist der Spagat, sowohl wissenschaftlich korrekt, als auch verständlich zu sein, enorm schwierig. Dahinter stecken häufig auch konträre Ansprüche: Vollständigkeit versus Fokus aufs Wesentliche. Oft kommt noch der Wunsch hinzu, alle Details und Ergebnisse genauestens darzulegen, um die eigenen Forschungsergebnisse zu untermauern und darzustellen.
Geht es dann aber darum, sich für ein Gegenüber, das nicht vom eigenen Fach ist verständlich auszudrücken, wissen viele nicht (mehr), welche Informationen und Details wichtig sind und was sie weglassen können – ohne dass es inkorrekt wird, oder zentrale Inhalte verloren gehen. Dass Sie dabei immer in der Forschendenperspektive verharren, ist vielen nicht bewusst.
Wollen Sie erkennen, was für das Verstehen relevant ist und was nebensächlich? Dann kommen Sie nicht umhin, sich von Anfang an so gut es geht in Ihr jeweiliges Gegenüber hineinzuversetzen, sprich die Perspektive zu wechseln. Im Verständlichkeits-Training lege ich daher großen Wert auf das Einüben und Integrieren des Perspektivenwechsels.
Schrittweise arbeiten Sie sich zudem an das Wesentliche - wie etwa die Kernaussagen - heran.
Sobald das Wesentliche aus Zielgruppenperspektive für Sie selbst glasklar ist, wissen Sie auch, was bei Ihrem Gegenüber unbedingt ankommen soll. Und es hilft Ihnen, eine logische Struktur zu entwickeln und zu wissen, was Sie getrost weglassen können.